Wechsel an der Spitze des Forstbetriebs Heigenbrücken

Maurice Schwarz übernimmt Leitung von Joachim Keßler

Aschaffenburg. Zu Gast in der Geschäftsstelle des Spessartbundes waren am Mittwoch, dem 11. November der ehemalige und der aktuelle Leiter des Forstbetriebs Heigenbrücken. Joachim Keßler und Maurice Schwarz sprachen mit Vorstandsmitgliedern und Geschäftsführung über die gemeinsamen Projekte der Vergangenheit und der Zukunft.

Wolfgang Beyer (Vorstandssprecher), Helga Lorenz (Vorstand Finanzen), Gerrit Himmelsbach (Vorstand Kommunikation) und Heike Buberl-Zimmermann (Geschäftsführung) dankten Joachim Keßler im Namen des Spessartbundes für die hervorragende Zusammenarbeit. Die Instandhaltung des Pollasch-Platzes sowie die Organisation der alljährlichen Gedenkfeier verliefen stets Hand in Hand. Zuletzt hatte der Forstbetrieb das Geländer an der Talseite erneuert.

Ein großer Erfolg waren und sind die Trekkingplätze, welche die Bayerischen Staatsforsten eingerichtet haben und die vom Spessartbund verwaltet werden. Im Bereich des Forstbetriebs Heigenbrücken sind dies die Standorte Lahnwiese bei Schöllkrippen und Jagdpfad bei Frammersbach. Mitglieder des Spessartbundes können die Trekkingplätze gegen Vorlage des Mitgliedsausweises kostenfrei nutzen.

Dauerbrenner sind die markierten Wanderwege im Staatsforstbereich, für deren Management der Vorstand Wegenetz Helmut Schuster auf eine enge Abstimmung mit den Forstbetrieben angewiesen ist. Die zeitnahe Ausweisung von Umleitungen bei Unwetterschäden (wie dem Tornado bei Neuhütten) oder Hiebsmaßnahmen wurden problemlos abgestimmt und umgesetzt. Darüber hinaus stand den Spechten die Türe des Forstbetriebs stets offen, wenn Fragen im Zuständigkeitsbereich zu klären waren. Keßler dankte zum Abschied für die harmonische Miteinander und lud die Spessartbund-Vorstände in die Zentrale nach Regensburg ein, wo er nun den Zentralen Einkauf leiten wird. Ein Spessart-Geschenkkorb versüßte ihm den Abschied in Richtung Süden.

Maurice Schwarz sicherte dem Spessartbund weiterhin Unterstützung zu. Der Dialekt des 35jährigen ist den Spechten vertraut, stammt er doch aus der nahe gelegenen Wetterau. Er studierte in Göttingen Forstwissenschaft und begann seine forstliche Laufbahn 2013 bei HessenForst. 2015 wechselte er zu den Bayerischen Staatsforsten, wo er seit 2016 als Sektionsleiter bei der Forsteinrichtung tätig war. Seit 1. Juni unterstützte Schwarz als stellvertretender Leiter den Forstbetrieb Pegnitz.

Eine Gesprächspunkt folgte dem nächsten beim Austausch in der gemeinsamen Runde. Die Vorstände legten Schwarz die Strukturen des Spessartbundes, seiner Aufgaben und Ortsgruppen näher. „Am Anfang ist alles erst einmal neu und es kommen viele Informationen zusammen,“ weshalb er sich freuen würde, wenn die Vorstände, soweit ihre Fachbereiche den Forstbetrieb betreffen, sich von Zeit zu Zeit einer nach dem anderen bei ihm einfinden würden. Den Anfang könnte der bei diesem Treffen verhinderte Helmut Schuster machen, auch Michael Seiterle als Vorstand Tourismus hätte über den neuen Spessartweg 3 einiges zu berichten. Für den Anfang erhielt Schwarz erst einmal den Spessartbund-Starter-Kit und die Chronik des Verbandes. Darin findet er alles Wissenswerte, z.B. über den Pollasch.    

Mit gegenseitigen Dankesworten verließen die beiden Förster die Geschäftsstelle. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Wetterauer „Neu-Spessarter“ Maurice Schwarz.

Text: Gerrit Himmelsbach

Foto: Heike Buberl-Zimmermann

Bildunterschrift (von links): Maurice Schwarz, Wolfgang Beyer und Joachim Keßler in der Geschäftsstelle des Spessartbundes