Rheinwanderung trotz Corona
Nachdem es zur Zeit recht kompliziert ist mit dem Bus zu reisen und jedes Bundesland, ja jede Stadt und jeder Landkreis seine eigenen Bestimmungen zur Corona-Pandemie hat, startete unser Versuch die geplante Wanderung doch realisieren zu können. Der Reisebus konnte nur durch die vordere Tür, mit Maske und vorheriger Händedesinfektion betreten werden. Die hintere Tür und die Toilette blieben verschlossen. Der Bus musste von hinten nach vorne besetzt werden mit, ausreichend Abstand. So fanden sich auch nur 25 Mitglieder die mitmachen wollten. Der Bus brachte uns nach Ingelheim am Rhein, wo die Gruppe II am Marktplatz zur Stadter-kundung aufbrach. Weiter wurde die Wandergruppe zum Bismarckturm gefahren. Dort lud die ca. 5 km lange Waldblickroute zur Rundwanderung ein. Dank Sonnenschein herrliche Ausblicke in den Rheingau, das Nahetal und nach Rheinhessen. Der kulturelle Aspekt wurde durch die Besichtigung der alten Befestigungen als Relikte des 1. Weltkrieges abgedeckt. Kaum einer wusste, dass um Mainz herum Laufgräben, Stellungen und Waffenstände waren. Natürlich kam auch das benachbarte Naturschutzgebiet zur Geltung. Die Mittagsrast wurde in der Winzerhalle in Ockenheim eingelegt. Schließlich musste in Rheinhessen auch der Wein zur Geltung kommen. Danach wurde auf den Binger Rochusberg gefahren (Foto). Eine Besichtigung der Rochuskapelle folgte, ebenso wie die herrliche Aussicht auf den Rhein. Zum Abschluss wurde das Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau, dem jetzigen Kulturpark am Mäuseturm, besucht. So konnte unter der Führung von Lotte und Günter Peter ein schöner Tag am Rhein verbracht werden.