Ideenwerkstatt zur Zukunft des Spessartbunds
Reformkommission nimmt Fahrt auf
Obernau. Am 12. Juni tagte die Reformkommission des Spessartbunds im Obernauer Wanderheim. Über 20 Spessartbund-Mitglieder waren dem Aufruf von Vorstandssprecher Peter Lill-Hendriks gefolgt, an der Zukunft des Spessartbunds mitzuarbeiten.
Zu Beginn des Treffens zeigte sich Lill-Hendriks begeistert von der guten Resonanz und hob hervor, dass Spessartbund-Mitglieder aus allen Ebenen bereit sind mitzuarbeiten. Vorstandsmitglieder, Gauvertreter, Ortsvereinsvorsitzende und auch „normale“ interessierte Mitglieder waren vertreten.
Der Vorstandssprecher zeigte zunächst auf, warum er Reformbedarf für den Spessartbund sieht. Auf der einen Seite stünden sinkende Mitgliederzahlen und eine gewisse Überalterung in der Mitgliederstruktur, auf der anderen Seite sei der jährliche Mitgliedsbeitrag von 10,- € pro erwachsenem Mitglied schon lange nicht mehr kostendeckend, was aber nicht zwangsläufig in eine Beitragserhöhung enden müsse.
In der anschließenden Werkstatt widmeten sich die Teilnehmer den drei Schwerpunkt-Themen Innovation, Unterstützung für Ortsvereine und Beitragsstruktur. Die „Spechte“ sammelten Ideen, skizzierten mögliche Projekte und formulierten Visionen für die zukünftige Arbeit des Spessartbunds für die Ortsvereine und für die Entwicklung der heimatlichen Kulturlandschaft. Die Ergebnisse wurden schließlich im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Zum Abschluss gab sich Lill-Hendriks sehr zufrieden mit der ersten Reform-Werkstatt. Die Arbeiten würden nun zusammengefasst, mit bereits bestehenden Ideen gebündelt und dienten dann als Basis für die weiteren Prozess. Das nächste Treffen ist für den 24. Juli um 19 Uhr im Wanderheim Obernau angesetzt – alle Spessartbundmitglieder sind herzlich eingeladen.
Text: Michael Seiterle
Fotos: Spessartbund