Verein der Spessartfreunde 1880 Aschaffenburg

Am 29. März 1880 erfolgte in Heigenbrücken die Gründung des Vereins, dessen Zweck der damalige Landgerichtsrat Nöthig folgendermaßen umriss:
Das Interesse für den Spessart sollte belebt werden, die Kenntnisse in naturwissenschaftlicher, historischer und topographischer Beziehung gefördert und der Besuch des Gebirges erleichtert werden.
Dieser Zweck sollte erreicht werden u. a. durch gemeinschaftliche Exkursionen, gesellige Zusammenkünfte, wissenschaftliche Vorträge, gute Wanderkarten, Tourenbeschreibungen und die Ausbildung von Wanderführern.
Diese Ziele sind heute genauso aktuell wie vor 100 Jahren.

Zum Aschaffenburger Stammklub zählten 1895 die Sektionen Amorbach, Rothenbuch, Lohr, Hanau und Schöllkrippen. Stammklub und Sektionen hatten insgesamt 1034 Mitglieder. 1928 entließen die „Spessartfreunde“ ihre Sektionen in die Selbständigkeit und wurden Ortsgruppe.
Im Jahr 1900 wurde „Spessartvater“ Karl Kihn Vorsitzender der Spessartfreunde. Nach ihm haben eine Reihe von Männern und Frauen den Verein ins 21. Jahrhundert gebracht. Derzeit ist Frau Rosmarie Baars 1. Vorsitzende.
Bei dem Bau des Aussichtsturms auf dem Stengerts im Jahre 1936 erwarb sich der Verein der Spessartfreunde besondere Verdienste.

1960 gab sich der Verein eine neue Satzung, in der als Aufgabe des Vereins betrachtet wird, den Spessart besonders dem Wandern und auch dem Fremdenverkehr zu erschließen und kulturelle Werte zu fördern und zu sichern. Besonders betont wird jetzt das Jugendwandern.

Zwei Männer, die den Stammklub in den letzten 50 Jahren geprägt haben, sind Robert Großmann und Robert Mantel. Unvergessen bleibt auch der Hauptwegewart des Spessartbundes Toni Welzbacher, der 1928 Mitglied des Vereins der Spessartfreunde wurde und im Verein als Lichtbild- und Wegewart wirkte.

Robert Großmann und Robert Mantel 1951

Mitglieder des Vereins bei einem Bundesfest

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