Wanderclub Edelweiß 1928 e.V. Alzenau

In der Gaststätte „Zum Schwanen“ in Alzenau trafen sich am 17. Juni 1928 die „Alzenauer Elzebürger“ und gründeten den „Wanderklub Edelweiß 1928“.
In der Gründungssatzung vom 27. Juni 1928 hatte die junge Gemeinschaft sich die Aufgabe gestellt: „Zweck des Vereins ist das Wandern und die Pflege der Geselligkeit“.

Noch 1928 wurde eine Mandolinengruppe gegründet, 1932 eine eigene Jugendwandergruppe. 1935 löste sich der Verein auf, weil er seine Eigenständigkeit nicht aufgeben wollte und sich der Gleichschaltung widersetzte.

1949 erfolgte die Neugründung. Aushängeschilder waren jetzt das bis Mitte der sechziger Jahre bestehende Mandolinenorchester und die Plattlergruppe.
Bei den sonntäglichen Wanderungen ab den fünfziger Jahren wurden oft Teilstrecken mit der „Bembel“ zurückgelegt. Ziele waren Ortschaften im Kahlgrund und im Spessart. Dabei wurden Wanderlieder gesungen. Die Brotzeit wurde in den ersten Jahren von zu Hause mitgebracht. Die Kinder der Mitglieder waren bei Wanderungen immer dabei.

Im Jahr 1982 genehmigte die Stadt Alzenau dem „Wanderclub Edelweiß 1928 e. V.“ den Bau eines Vereinsheimes auf dem gepachteten Gelände im Freizeitgebiet „Schloßbruch“. Es wurde in Eigenleistung erstellt. Am 1. März 1977 wurde eine Seniorengruppe gegründet. 1994 führte sie 48 Wanderungen durch. 2010 kam das alters- und krankheitsbedingte Aus. Große Aktivitäten entwickelte die seit 1985 bestehende Jugendgruppe.

Seit 2010 sind junge Familien wieder sehr aktiv. Regelmäßig werden mehrtägige Fahrten zu Jugendherbergen als Wanderfreizeit für junge Familien veranstaltet. Dabei werden die Wanderungen nach eigenen Interessen und kindgerecht zusammengestellt. Für die Jugendgruppe sind Kinder ab dem Schulalter vorgesehen. Es werden Gruppenstunden, Wanderungen, GPS-Wandern, Zeltlager, Nachtwanderungen, Lagerfeuer und vieles mehr angeboten. Kinder erlernen in Gruppenstunden den Umgang mit Landkarte und Kompass. Freude an der Bewegung steht im Vordergrund.

Vereinsvorsitzende seit der Gründung waren Johann Wilz (1928), Siegfried Scherer (1928-1935, 1949-1953, 1970-1977), Willi Manger (1953-1970), Helmut Wildner (1977-1987), Gerhard Ritter (1987-1991), Dietmar Itt (1991-2003), Annegret Ritz (2003-2006) und Klaus Solinski (seit 2006).