Eröffnung der Aktionsscheune Wasserschule des Schullandheimes Hobbach
Hobbach.
Ergänzend zur offiziellen Eröffnung der Aktionsscheune Wasserschule des Schullandheimes Hobbach erlebten kleine und große Besucher am gemeinsamen Familientag des Spessartbundes und des Roland-Eller-Umweltzentrums am Sonntag einen Nachmittag zum Thema Naturerfahrungen im und am Wasser. Die Aktion wurde von Patricia Pitz, stellvertretend für Familien im Spessartbund und Isabell Marquard von der Eine Welt Station in Mömlingen unterstützt. Ausgestattet mit Keschern fischte der Nachwuchs allerhand Getier aus dem nahe gelegenen Teich. Tellerschnecken, Spitzschlammschnecken, Libellenlarven, Bergmolche und eine Kröte gingen den kleinen Naturforschern ins Netz. „Ist der süüüüß“ kreischten einige Mädchen bei der näheren Betrachtung einer Erdkröte, die Hermann Bürgin in der Hand hielt. Küssen wollte sie jedoch keiner der Betrachterinnen- sooo süß war sie dann auch wieder nicht. Experimente rund um die Eigenschaften des Lebenselexiers Wasser betreute Isabell Marquard von der Eine Welt Station Mömlingen. Hier erlebten die Kinder im eigenen Tun was mit einem Taschentuch passiert, welches in einem Glas steckt das man mit der Öffnung nach unten ins Wasser taucht. Oder wie verschmutztes Wasser mechanisch gereinigt werden kann. Es ging aber auch um den Blick über den Tellerrand und den realen und „virtuellen“ Wasserverbrauch. So werden für die Produktion eines Kilos Rindfleisches ca. 15000 Liter Wasser verbraucht. Dies geschieht in der Regel irgendwo auf dieser Welt, aber auch hierfür trägt der Konsument eine Mitverantwortung. Denn es gibt nur eine Welt, in und auf der wir alle leben. Entchen angeln und etwas gewinnen konnte man bei Pepe Pitz und Benjamin Stier, die sich im Schullandheim bestens auskennen, da sie als Schüler hier waren und immer wieder gerne zurückkommen. Aus „Propellern“ bzw. Ahornsamen und Pfeifenreinigern konnten Libellen gebastelt werden. Vor der Wasserscheune gab es Kaffee und Kuchen. Patricia Pitz