Spessartverein Haibach e.V.

Spessartvereins Haibach wandert vom Kloster Engelsberg über den Hunnenstein zur Sohlhöhe.

Eine stattliche Teilnehmerzahl, darunter auch einige Gäste, hatte sich bei schönem Sommerwetter beim Nepomuk eingefunden um eine Spessartwanderung über den Eselsweg mit zu machen. Die Haibacher Wanderer legen bei ihren Touren immer Wert darauf, mit dem sportlichen Naturerlebnis auch kulturhistorisches zu verbinden. So waren der Besuch des Klosters Engelsberg und der Hunnenstein auf dem Eselsweg, interessante Haltepunkte für die Wanderung.

Wie häufig im Spessart müsste aber erst ein kräftiger Anstieg genommen werden, den alle Wanderer gut gemeistert haben. Auf der Höhe zeigte sich der Eselsweg mit weichen und ebenen Weg, von seiner besten Seite. Er lief überwiegend durch schattigen und daher kühlen Wald und bot gute Wanderbedingungen.

Der erste Haltepunkt an dem prähistorischen Hunnenstein, hat alle wegen seiner Felsformation beeindruckt. Hier wurde in grauer Vorzeit den Göttern in Steinvertiefungen geopfert. Um 1850 ging man nicht mehr so pfleglich mit ihm um. Eine Aussichtsplattform wurde errichte und der örtliche Wanderverein hat sich damals verewigt.

Auch der sogenannte Saustall auf dem weiteren Weg, hat auf die Nutzung des Spessarts durch die Bevölkerung in früheren Zeiten hingewiesen. Die Hausschweine wurden zur Eichelmast in den Wald getrieben. Übernachtet hatten sie in großen kreisförmigen, durch aufgestellte Sandsteinplatten gesicherte Pferche. Für den Hirten gab es eine gemauerte Hütte. Die Anlage mit der Restmauer hat diese Nutzung noch gut vermittelt.

Die Sohlhöhe, mit ihren mächtigen Eichen und den schönen Tischgruppen war ein war ein wunderbarer Rastplatz. Mit einer guten Vesper aus dem Rucksack und einen Schnäpschen war dann Aufbruch.

Zurück ging es  auf der Mainseite, vorbei an aufgetürmten Sandsteinfelsen, dem Felsenmeer, in Richtung Kloster Engelsberg. Hier haben die Wanderer in der Klosterschänke erst mal ihren Durst gelöscht. Es war am Nachmittag doch schön warm geworden. Nach einer Besichtigung ging es dann zur Schlußrast nach Großheubach in eine Häckerwirtschaft.

Die Stimmung war gut hatten die Mitglieder des Spessartvereins Haibach doch einen erlebnisreichen Wandertag mitgemacht.