Bericht zum 4. Deutschen Winterwandertag in Schöneck vom 22.-26.01.20

 

Gemeinsam mit 4 weiteren Wanderfreunden aus der Region Aschaffenburg reisten wir mit Privat-PKW am Mittwoch, den 22.01. nach Schöneck an und stellten bei der Ankunft fest, dass die Teilnehmer aus fast allen Bundesländern den Weg nach Schöneck auf sich genommen hatten; u.a. sogar aus Hamburg war eine recht große Gruppe vertreten. Wir wurden im IFA Hotel- und Ferienpark sehr gut empfangen und fanden zum Abendessen ohne Absprache zueinander, weil für jede Gruppe ein entsprechend großer Tisch reserviert war mit dem entsprechenden Vereins- oder Regionsnamen. Außerdem war es von Vorteil dort zu übernachten, weil dort alle Wanderungen begannen und endeten.

Insgesamt ist die ausgezeichnete Organisation aller Veranstaltungen durch das Team der Tourist-Information besonders zu loben. Selbst den Wettergott hatten die Organisatoren für sich gewinnen können, denn es gab außer Nebel fast nur Sonnenschein. Leider fehlte der Schnee in größeren Mengen, so dass Schneeschuhwanderungen und Langlauf abgesagt werden mussten. Trotzdem hat Frau Kathrin Hager (Präsidentin des Verbandes der Vogtländischen Gebirgs- und Wandervereine e.V.)  mit ihrem Team eine in allen Belangen perfekte Veranstaltung geplant und umgesetzt. Die Wanderplakette für 10,00 € war „die Eintrittskarte“ in die Welt des Wanderns für die 5 Tage und berechtigte sogar, den ÖPNV der Region kostenlos zu nutzen.

Es begann bereits am Mittwoch nachmittags mit 5 verschiedenen Wanderungen. Ich hatte mich für die Skiwelt-Stadt-Tour entschieden, um den Ort näher kennenzulernen; eine gute Entscheidung!

Ab 19.30 Uhr gab es einen Eröffnungsabend, bei dem die Teilnehmer von den offiziellen Vertretern der Stadt Schöneck und des Deutschen Wanderverbandes zunächst herzlich begrüßt wurden, dann Organisatorisches  für die nächsten Tage erläutert bekamen, bevor alle bei flotter Musik erste Kennenlerngespräche führten und den Abend frohgelaunt ausklingen ließen.

In den folgenden Tagen gab es für jeden Geschmack und jede Leistungsfähigkeit im Angebot insgesamt 59 unterschiedlichste Wanderungen, bei denen wir die Landschaft, Kunst, Kultur, verschiedene besondere Sehenswürdigkeiten und vieles mehr kennenlernten. Ein besonderes Highlight war für die Profis unter den Wanderern der Winterhunderter. Selbst für diese Tour, die um 10:00 Uhr startete und in die Nacht hineinragte, meldeten sich über 40 Teilnehmer*innen an.

Ein interessantes Rahmenprogramm wie u.a. Schlitten- und Busfahrten rundeten das Programm ab.

Am Samstag konnten wir bei der Abschlussveranstaltung ab 20:00 Uhr Fotos von uns auf der Großbildleinwand bestaunen und dabei feststellen, dass wir viele nette Menschen getroffen und gesprochen haben. Die Grußworte der Offiziellen gingen teilweise im fröhlichen Gespräch einzelner Gruppen unter. Als der Schlitten an den nächsten Ausrichter übergeben wurde, waren sich viele sicher, dass sie in 2 Jahren im Fichtelgebirge wieder mit dabei sei wollen.

(zur Veröffentlichung freigegeben und verfasst von Gerlinde Vogt)