Die Gleichschaltung des Spessartbundes von 1933 bis 1939

 

von Desiree Lang

Die Geschichte des Spessartbundes im Nationalsozialismus beginnt mit einem kleinen Absatz in der Verhandlungsniederschrift zur Vorstandssitzung des 25. April 1933, der ersten Sitzung, nachdem Adolf Hitler Reichskanzler wurde.
„Der Reichsverband deutscher Gebirgs- und Wandervereine fordert zu Beteiligung an den Feiern am 1. Mai auf. Dr. Hönlein bezeichnet dies als eine Selbstverständlichkeit, wie überhaupt loyalste, treueste nationale Mitarbeit das Gebot der Stunde sei.“1
Diese Worte, gesprochen vom damaligen Vorsitzenden, Dr. Hans Hönlein, markieren den Beginn des Einflusses des Nationalsozialismus auf den Verband. In keiner der Sitzungsprotokolle vor diesem Datum finden sich Hinweise auf einen Nationalismus dieser Art. In den früheren Sitzungsprotokollen taucht zwar häufig das Wort Heimat auf, nie aber das Wort national in irgendeiner Form.
Um jedoch die Gleichschaltung des Spessartbundes als Gebietsverband beschreiben zu können, muss zunächst das Verbandswesen beleuchtet werden, in dem der Spessartbund agierte. Unser heutiges straffes System geht zum Teil auf die Vereinheitlichungspolitik des Nationalsozialismus zurück. In der Weimarer Republik herrschte in Deutschland ein Pluralismus aus in Konkurrenz stehenden Verbänden in den einzelnen Sportarten, und es war weit verbreitet, überhaupt nicht in Verbänden organisiert zu sein. Der Rahmen, in dem sich der Spessartbund als Verband bewegte, wurde in erster Linie vom  REICHSVERBAND DER DEUTSCHEN GEBIRGS- UND WANDERVEREINE (RDGW) gesetzt. Mit der Gleichschaltung wurde hier ein echtes Unterstellungsverhältnis geschaffen, in dem der Spessartbund weisungsgebunden war. Der RDGW blieb jedoch selbst kein unabhängiger Verband, sondern wurde ebenfalls 1933 in den DEUTSCHEN REICHSBUND FÜR LEIBESÜBUNGEN (DRL) integriert.

Der beginnende Einfluss des Nationalsozialismus auf den Spessartbund
Der Spessartbund bemühte sich ab Ende April 1933, den neuen Machthabern ihre Mitarbeit zu signalisieren. So richtete die Bundesvorstandschaft am 1. Mai im Namen des Spessartbundes ein Bekenntnisschreiben an Hermann Göring und an den Reichsstatthalter in Bayern, Ritter von Epp:
Über ein halbes Jahrhundert schon pflegen die seit zwanzig Jahren im Spessartbunde zusammengeschlossenen Heimatvereine jene Volksverbundenheit in ihren Reihen, die heute auf dem besten Wege ist, endlich deutsches Allgemeingut zu werden. […] Leitprinzip war, unser ewigschönes Land dem Erwachsenen zu erschließen, auf daß er auch mit der Seele es erfassen lerne und vor allem die Jugend zu lehren, wie man sich die Heimat erwandern müsse und erwandern könne. Um sie dann als fundamentales Edelgut unentreißbar für immer im Herzen durchs Leben zu tragen. Waren wir so mit unseres Bundes Grundgedanken schon von allem Anfange an zu unserem Teile Wegbereiter des neuen Reiches gewesen, wollen wir heute […] geloben, daß wir auch weiterhin nicht rasten werden, das uns Menschenmögliche mit beizutragen zur Erreichung des hohen Zieles, das sich die neue nationale Regierung gesteckt. Ihr gilt heute unser ehrfurchtsvoller Willkomm, ihr unser ergebener treudeutscher Wandergruß „Frisch auf“.2  
Dieses Bekenntnis zur deutschen Heimat, zum deutschen Vaterland, das auch in der Maiausgabe des „Spessarts“ veröffentlicht wurde und damit in der Öffentlichkeit den Standpunkt des Spessartbundes klar darstellte, wurde in ähnlicher Form in der Juniausgabe wiederholt und beide Male mit einem Aufruf verbunden, in Massen zum Bundesfest nach Damm zu kommen, um dort für die Sache des Spessartbundes Position zu beziehen.3 Der Spessartbund sah sich selbst in der Position, immer wieder darstellen zu müssen, dass er der geeignete Verband für heimat- und vaterlandstreue Wanderer sei. Es galt also, seine Daseinsberechtigung auch den neuen Machthabern zu vermitteln.4
So betonte Dr. Hönlein auf der Hauptausschussversammlung am 25. Mai 1933, dass die Jugendfrage die brennendste des Spessartbundes sei und bescheinigte dem Bundesjugendführer Lehrer Keimel, dass sein Programm doch voller nationalsozialistischer Inhalte wäre und man daher diese Bewegung mit voller Kraft unterstützen müsse.5  Diese Äußerung Hönleins, welche die erste offizielle Äußerung zum Nationalsozialismus ist, kann als Reaktion auf das Rundschreiben 19 vom 22. Mai 1933 des RDGW gesehen werden, in dem die angeschlossenen Gebietsverbände aufgefordert wurden, eine Erklärung abzugeben, dass sie „auf dem Boden der nationalen Regierung stehen.“6  Die Betonung der Jugendarbeit kann als Versuch gewertet werden, die drohende Eingliederung der Wanderjugend in die HJ zu verhindern. Eine umfassende offizielle Erklärung zur ideologischen Positionierung gab der Spessartbund am 4. Juni 1933 ab.7
Auffallend ist auch, dass die frühen Loyalitätsbekundungen gerade von Mitgliedern des Vorstands abgegeben wurden, die nicht Mitglieder der
NSDAP waren. Zeitlich eingeordnet liegen diese Äußerungen alle um den Zeitpunkt der beginnenden Gleichschaltung des Sportwesens.
Die tatsächliche Gleichschaltung des Spessartbundes begann Ende Juni 1933. Der damalige Vorsitzende des Spessartbundes, Dr. Hönlein, und der Aschaffenburger Oberbürgermeister Wilhelm Wohlgemuth trafen sich mehrmals zu Gesprächen.8 Da Dr. Hönlein kein Parteigenosse der NSDAP war, konnte er das Amt des ersten Vorsitzenden nicht länger bekleiden und so musste auf dem Bundesfest in Damm am 2. Juli 1933 ein neuer Vorstand gewählt werden. Auf Grund seines Amtes und seiner Funktion als NSDAP-Leiter für den in Aschaffenburg eingetragenen Verein wurde als Bundesführer Oberbürgermeister Wohlgemuth in Betracht gezogen.2 Etwa zum gleichen Zeitraum, ab Mai 1933, gingen vom RDGW mehrere Rundschreiben an die Gebietsverbände heraus, die hauptsächlich folgende Punkte forderten:
Mitglieder, die vaterlandsfeindlich gesinnt sind, hat man aus den Vereinen zu entfernen, ebenso jeden sonstigen, nicht arischen Einfluss. Neuanmeldungen von Mitgliedern sind ob ihrer politischen Einstellung und ihrer Rasse im nationalsozialistischen Sinne zu prüfen.
Es sind neue Vorstände zu wählen. Altbewährte Mitarbeiter können gehalten werden, jedoch muss entweder der Vorsitzende oder einer seiner Stellvertreter Mitglied der NSDAP sein oder werden. Der neue Vorstand muss vom Führer des RDGW bestätigt werden.
Es dürfen nicht mehrere Gebietsverbände dasselbe Landschaftsgebiet vertreten.
Alle reinen Wandervereine, die bisher nicht Mitglieder eines Gebietsverbandes sind, zu erfassen und dem RDGW zu melden. Diese müssen den Gebietsvereinen beitreten oder werden aufgelöst.
Alle Jugendgruppen der Verbandsvereine werden mit dem 15. Juli 1933 aufgelöst. Ältere Mitglieder der Jugendorganisationen sollen den Vereinen zugeführt werden, jüngere der HJ.10

Die erste Handlung, die bezüglich der Gleichschaltung der Verbände unternommen wurde, war daher, die Amtsträger auf ihre ideologische Eignung hin zu überprüfen. Wo man in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens von einer personellen Säuberung reden kann, erwies sich dies im Zusammenhang mit dem Spessartbund als nicht zutreffend. Weder im Vorstand des Spessartbundes noch in den Ortsgruppen ist ein großer personeller Wechsel nachweisbar. Jedoch ergaben sich im Spessartbund Umbesetzungen von Ämtern.


Personelle Gleichschaltung

In der Sitzung vom 1. Juli 1933, kurz vor dem Bundesfest, gab Dr. Hönlein die von Wohlgemuth erstellte Vorschlagsliste des neuen Bundesvorstandes bekannt. Diese Liste beinhaltete seine eigene Entmachtung, denn Wohlgemuth sah als zweiten Vorsitzenden den in der Aschaffenburger Ortsgruppe aktiven Regierungsbaurat Knauer vor. Dieser hätte damit de facto das wichtigste Amt im Bunde innegehabt: Hönlein wäre auf den eigens geschaffenen Posten „Archiv und Vorträge“ abgeschoben worden. Gegen diese Personalie und eine weitere protestierte jedoch der Rest des Vorstandes so stark, dass sich Wohlgemuth hier nicht durchsetzen konnte.
Die Mitglieder, die sich gegen das Wohlgemuth‘sche Vorhaben aussprachen, nämlich die Herren Wall, Hahmann, Werner und Stahl, waren keineswegs antinational eingestellt, sondern zum Teil sogar Mitglieder der NSDAP. Das Führerprinzip konnte sich hier schon am Anfang nicht durchsetzen. Interessant zu beobachten ist, wie die Diskussion in den Protokollen dargestellt wird. Im ersten Protokollentwurf der Sitzung am 1. Juli 1933, in der innerhalb des Vorstandes die Vorschlagsliste diskutiert wurde, ist die Wiedergabe der Gespräche wesentlich ungenauer. In der endgültigen Version wird im Gegensatz zum Entwurf ganz klar dargestellt, dass die Ablehnung der Liste mit der Zusammensetzung des zukünftigen Vorstandes sowie mit den Personen Knauer und Weichert begründet wird. Außerdem wird hinzugefügt, dass sich Hönlein solidarisch mit den oben genannten Herren erklärt. In der Wortwahl wird die Position des Vorstandes gegenüber Wohlgemuth gestärkt. So wird nicht mehr um eine nochmalige Aussprache gebeten, sondern gefordert. An dieser Sitzung am 1. Juli war Wohlgemuth nicht anwesend und wurde demnach über das Protokoll informiert. Dieser Umstand erklärt wohl die feinen Änderungen.11
Am folgenden Tag fand dann eine weitere Sitzung der Vorstandschaft statt, zu der auch OB Wohlgemuth anwesend war. Auch in diesem Protokoll lassen sich Änderungen zwischen dem Korrekturexemplar und dem endgültigen Protokoll nachvollziehen. In der ersten Version äußert Wohlgemuth „Bitten“, in der endgültigen Fassung äußert er „Wünsche“. Von Seiten des Spessartbundes wurde gewürdigt, dass Wohlgemuth ihnen entgegengekommen sei und dass Hönlein und die übrigen Herren ihm jetzt vorbehaltlos zu Verfügung stehen.12
Von diesen Diskussionen drang nichts nach außen, so dass in der Juliausgabe des ‚Spessart‘ verkündet wurde:
„Dass OB Wohlgemuth als oberster Führer des Spessartbundes der richtige Mann auf dem richtigen Platz ist, das hat er bereits bei der Auswahl seiner Mitarbeiter im Bundesvorstand bewiesen. […] Wohlgemuth hat hier mit dem unbestechlich sicheren Blick des Führers das Richtige getroffen.“13
Wohlgemuth war jetzt erster Vorsitzender, griff aber nie sichtbar in die Arbeit des Bundes ein. Wenn er bei Sitzungen anwesend war, führte diese Dr. Hönlein. Zu Beginn wurde von Seiten des Bundes versucht, Wohlgemuth in die aktive Vorstandsarbeit einzubinden, zum Beispiel in Personalfragen, jedoch übernahm er aus Mangel an Zeit in den folgenden Jahren keine Aufgaben dieser Art wahr.14 Sanitätsrat Hönlein blieb de facto die wichtigste Person des Bundes und führte ihn als Stellvertreter durchgehend bis 1945.
Weitere personelle Veränderungen betrafen die Geschäftsführung. Diplom-Ingenieur Klug trat von allen Ämtern und von der Geschäftsführung des Bundes zurück. Dazu ließ er laut eigener Aussage von  Herrn  Werner  auf der  Vorstandssitzung vom 1. Juli eine Erklärung verlesen. Diese erscheint jedoch nicht im Protokoll der Sitzung, sondern wurde auf Nachfrage Klugs in das Protokoll vom 1. August aufgenommen. Gründe für diesen Rücktritt sind nicht zu erfahren, jedoch herrschte im Vorstand allgemeines Bedauern über diese Entscheidung.15
Mit diesen Vorgängen war die Vorstandschaft personell den nationalsozialistischen Vorstellungen angepasst. Die Mitglieder des Vorstandes zeigten sich zumindest nach außen konformistisch mit dem NS-Regime und konnten dementsprechend ihre Arbeit im Vorstand fortsetzen.16 So kann man durchaus von einer personellen Kontinuität zwischen der Zeit von vor 1933 und danach sprechen. Alle Wechsel, die es in der Vorstandschaft um diese Zeit herum gab, können als normale Fluktuation gesehen werden.
Im September 1933 berichtete der neue Geschäftsführer des Bundes, Herr Debes, dass von den 43 Ortsgruppen 27 offiziell gleichgeschaltet seien. Bei einem Großteil der restlichen Ortsgruppen seien alle Bedingungen erfüllt, so dass einer Gleichschaltung nichts im Wege stehen würde. In nur drei Ortsgruppen sei dies nicht der Fall. Welche Ortsgruppen zu diesen dreien gehörten und welche Gründe gegen eine Gleichschaltung sprachen, lässt sich aus den Protokollen nicht erkennen.17
Demnach stellte die personelle Gleichschaltung den Spessartbund und die Ortsgruppen anscheinend vor keine all zu großen Probleme. Der wesentlich aufwändigere Teil der Anpassung an das NS-System war die strukturelle Gleichschaltung des Vereinswesens. Diese umfasste für alle Gebietsverbände den Eintritt in den Reichsverband, die Eingliederung der nichtorganisierten Wandervereine in den zuständigen Gebietsverband und das Adaptieren der Satzungen an die Ansprüche des Dritten Reiches.


Strukturelle Gleichschaltung


Zunächst mussten alle Gebietsverbände Mitglied im RDGW werden. Da der Spessartbund seit 1927 Mitglied des RDGW war, brachte diese Anforderung an die Gebietsverbände für den Spessartbund keine Veränderung.
Im Plan der Gleichschaltung war vorgesehen, dass keinerlei Vereine mehr außerhalb der organisierten Verbände existieren durften. Dies bedeutete, dass alle noch verbandlich-unorganisierten Wandervereine einem Gebietsverband beitreten oder sich selbst auflösen mussten. Falls mehrere reine Wandervereine in einem Ort existierten, waren diese verpflichtet zu fusionieren, so dass pro Ort nur noch ein Wanderverein existierte.18 Diese Zentralisierung des Wanderwesens war ganz im Sinne des Spessartbundes, der sich dieses Ziel schon bei der offiziellen Vereinsgründung 1927 gesetzt hatte. Es stellte kein Problem dar, auf Geheiß des RDGW vom Spessartbund alle noch nicht organisierten Vereine zu ermitteln, da zahlenmäßig große Vereine schon bekannt waren und bereits bestehende Ortsgruppen mehrmals aufgefordert wurden, ihnen bekannte Vereine zu melden.19
Der verpflichtende Beitritt in einen Verein, der eine Zwangsmaßnahme darstellt, wurde im Sprachduktus immer wieder mit dem Wort ‚verhandeln‘ umschrieben, wobei hingegen in diesem Falle die Verhandlungsposition der Ortsvereine bedeutend schlechter war als die des Bundes. So ist es nicht verwunderlich, dass der Großteil der bisher nicht organisierten Vereine in den Spessartbund eintrat.
Als Beispiel sei hier die Ortsgruppe Frankfurt genannt, in die 9 vorher bestehende Vereine eingetreten waren. Mittels des Fortbestehens der Vereine als Untergruppe der Frankfurter ermöglichte man ihnen, weiterhin ihre ‚Eigenarten‘ pflegen zu können.20 Denn bei den Vorsitzenden der Vereine herrschte die Meinung vor, dass „die einzelnen Vereine ihre Eigenart haben und gewissermaßen eine kleine Familie sind, die man durch die Verordnung nicht einfach auseinanderreissen kann.“21  
Eine solche Gruppe war die „VERGNÜGUNGSGESELLSCHAFT SACHSENHAUSEN VON 1880“. Dieser Verein, der Wandern nur als einen Teil seiner Aktivitäten betrieb, trat dem Spessartbund alleinig aus dem Grund bei, einer Auflösung vorzubeugen.22 Diese Taktik des Spessartbundes, mehrere Vereine aus einem Gebiet als Untergruppen quasi nebeneinander bestehen zu lassen und damit deren Auflösung vorzubeugen, stieß im RDGW hingegen nicht auf Gegenliebe, so dass persönliche Gespräche zwischen dem Spessartbund und dem Reichsverband geführt werden mussten. Hierbei setzte sich der Spessartbund dafür ein, dass den Vereinen ein freier Wille gewährt werden müsse, welchem Gebietsverband sie beitreten wollten. Von Seiten des Spessartbundes war man der Meinung, dass in diesem Fall der Neid über den Erfolg bei den Eingliederungen die Kritik seitens des RDGW veranlasste. Jedoch wurde auf Anraten einer „maßgeblichen Stelle“ erst einmal nichts unternommen, um diese Sache zu klären, sondern der status quo wurde beibehalten, „da mit der Zeit auch dieses Übel verschwinden“ würde. In diesem Zusammenhang wurde der Schriftleiter des Reichsverbandes, Herr Ritter, in der Sitzung offen kritisiert, auch von dem Wanderwart des Spessartbundes, Herrn Werner, der selbst Mitglied im Führerrat des RDGW war. In diesem Fall wurde nicht an den Bestimmungen an und für sich Kritik geübt, sondern an den Auslegungen selbiger.23 Denn es kam nicht nur über das Vorgehen bei der Aufnahme der Frankfurter Ortsgruppe zu Unstimmigkeiten: Um etwaigen unangenehmen Eingriffen vorzubeugen, wollte der Spessartbund seine Regularien für die Neuaufnahme ändern, da er davon ausging, dass ihm der Reichsverband in Zukunft nicht mehr entgegenkommen würde.24
Jedoch gab es auch Wandervereine wie den Wander-Club-Aschaffenburg, die klar dem Spessartbund zugeordnet waren, die es aber vorzogen sich aufzulösen, als Mitglied der organisierten Wandervereine zu werden.25


Satzungsänderungen


Die Satzungsänderungen brachten die größten formaljuristischen Änderungen der Gleichschaltungsperiode. Mit Hilfe der verschiedenen Satzungen des Spessartbundes aus den Jahren 1932, 1934 und 1936 ist gut nachvollziehbar, inwieweit sich Elemente der nationalsozialistischen Umgestaltungen des Vereinswesens auch hier durchsetzten. Es begann mit der Gleichschaltung nach der Machtergreifung Hitlers, nach der an die Verbände die Schrift „Satzungsbestimmungen zur Verankerung des Führerprinzips, der Arier-Bestimmung und der Ehrenamtlichkeit der Vorstandsämter“ geschickt wurde.26 Die Forderung, dass die Vorstandsämter alle ehrenamtlich seien, stellte für den Spessartbund kein Problem dar, da dies von jeher so praktiziert wurde. Die Arierbestimmungen tauchen in der vom NS Regime geforderten Weise in keiner Satzung auf, weder 1934 in der vom Spessartbund eigenständig entworfenen Satzung noch in der angepassten Einheitssatzung von 1936.
Keine der beiden Satzungen enthält Richtlinien, wer in den Spessartbund eintreten darf. Dies ist umso verwunderlicher, als in der Satzung von 1932 alleine vier Paragraphen diesen Punkt äußerst ausführlich regelten.27

Verankerung des Führerprinzips


Bis 1933 wurde laut § 10 der Satzung von 1932 die gesamte Vorstandschaft in einem demokratischen Prozess mit einfacher Mehrheit auf zwei Jahre gewählt.28 Ab 1934 galt das System, das 1933 während der personellen Gleichschaltung praktiziert wurde. Paragraph 5, der nun die Vorstandswahl regelte, besagte, dass der Bundesführer alle zwei Jahre mit einfacher Mehrheit gewählt wird: Damit war er jedoch noch nicht im Amt, sondern er musste erst vom Wanderführer des RDGW bestätigt werden.29 Der Rest der Vorstandschaft, also Schriftführer, Kassier und Fachwarte, wurden vom Bundesführer direkt bestimmt und eingesetzt.
Die einzigen frei gewählten Mitglieder der erweiterten Vorstandschaft waren die zwei Kassenwarte. Diese wurden weiterhin auf die Amtszeit von zwei Jahren gewählt.30 Dieses Prinzip wurde auch in der angepassten Einheitssatzung von 1936 so weiter beibehalten, mit der Ausnahme, dass nunmehr der Reichssportführer oder ein von ihm benannter Vertreter den Bundesführer bestätigen musste.31
Die Satzung von 1934 war in den Augen des Spessartbundes  nur eine  Zwischenlösung, da absehbar war, dass Einheitssatzungen kommen würden. Dies  erklärt auch, warum die Satzung ungenau in ihren Ausführungen war. Hatte die Version von 1932 insgesamt 24 Paragraphen auf acht Seiten, so enthielt sie 1934 zehn Paragraphen auf drei Seiten.32 Dies geschah, weil die Einführung der Einheitssatzung vom RDGW immer wieder hinausgezögert wurde.


Der Auftrag des Vereins


Die bis zu diesem Punkt geschilderten Veränderungen in der Satzung betrafen das Vereinswesen im Allgemeinen. Zum Vereinszweck galt 1932 der § 2 der Satzung von 1930,
„Der Spessartbund hat den Zweck:
1. den Spessart zu erschließen und auf jede mögliche Art für diese Gebirge zu wirken; das Wandern, das Jugendwandern und damit die Liebe zur deutschen Heimat zu fördern und zu pflegen.“33
Punkt 2 wurde 1934 um den Aspekt des Wiederaufbaus Deutschlands erweitert. Erwähnenswert ist, dass dieser Punkt nicht unter dem eigentlichen Punkt ‚Aufgaben des Vereins‘ steht, sondern unter Paragraph 1, der normalerweise den Namen des Vereins nennt. In der Satzung von 1934 steht als Aufgabe des Vereins,
„[…] der Zusammenschluss, die Überwachung der in § 1 näher bezeichneten Ortsgruppen , die Vertretung ihrer gemeinsamen Interessen, die Zusammenarbeit mit den Behörden und Körperschaften und die Werbung für das Wandern, als Volk und Staat erhaltender Kraftquell.“34
Der Verband wurde hier vom Interessenvertreter zum Überwachungsorgan der Ortsgruppen. 1934 ist die völkische Ideologie der Nationalsozialisten noch in abgeschwächterer Form als in der Satzung von 1936 zu finden. Die 1936er Fassung unterscheidet sich grundlegend von den Vorgängerversionen, da diese die erste ‚Einheitsfassung‘ des DRL (Deutschen Reichsverbandes für Leibesübungen) ist, welche die Wanderverbände annahmen. Jetzt sollte das Wandern in den Wanderverbänden in den Vordergrund gestellt werden, und zwar das Wandern zum Zwecke der „leiblichen und seelischen Erziehung seiner Mitglieder im Geiste des nationalsozialistischen Volksstaates durch die Pflege der Leibesübungen, insbesondere durch planmäßige Förderung und Ausübung des Wanderns, die Pflege von Heimatnaturschutz und Volkstum im Spessartgebiet.“35
Die Ortsgruppen an sich erhielten diese Einheitssatzungen erstmals im Februar 1936, wesentlich später als vom DRL und dem Reichssportführer angedacht.36
Die Stimmung im Spessartbund war wenig begeistert über die ständig angeforderten Änderungen. Vor allem die Einheitssatzung stieß auf wenig Gegenliebe. So schrieb Wanderwart Werner, der auch für die Umarbeitung der Satzungen zuständig war, im März 1935: „Beigefügt die umgearbeiteten Satzungen zur gefl. Durchsicht. Ich bitte die evtl. Operation kurz und schmerzlos vorzunehmen, es ist jedenfalls doch vor die Katz. Die geplanten Einheitssatzungen sind ja nur ein Vorbote für eine langsame Auflösung.“37

Dem Verband wurde auch die eigentliche Verbandsarbeit beschnitten. Ein erstes für die Öffentlichkeit sichtbares ‚Opfer’ dieser Einschnitte war die Zeitschrift „Spessart“. Der Spessartbund sah den „Spessart“, eine seit 1906 erscheinende heimatkundliche Zeitschrift, als fest zu dem Verband zugehörig an. Ein Drittel der Abonnenten kam aus den Reihen des Verbandes und in den monatlichen Ausgaben waren jeweils die offiziellen Verlautbarungen an die Ortsgruppen abgedruckt, so dass der Verband einen bedeutenden Anteil an der Verbreitung des Blattes hatte. Jedoch war die Zeitschrift in Verlags- und nicht in Bundesbesitz, so dass der Spessartbund quasi nur zu Gast in dem Blatt war.38  

1933 und 1934 blieb der Verlag unbehelligt mit den üblichen Themen wie Heimatkunde, Reiseberichte und saisonale Berichte. Im Jahre 1935 überschlugen sich die Ereignisse. Kurzfristig und von politischer Seite bestimmt wurde der „Spessart“ mit der Aprilausgabe als eigenständige Publikation eingestellt. Im Mai erschien die Zeitschrift „Mainfranken“. Die genauen Gründe lassen sich heute nicht mehr nachvollziehen, jedoch wurde der Spessartbund vor vollendete Tatsachen gestellt. Ihm wurde in seinen Augen „Der Spessart“ auch als Sprachrohr der Region weggenommen.39  „Mainfranken“, das im gleichen Verlag erschien, sollte die Regionen des Spessarts, der Rhön, des Steigerwaldes und des Odenwaldes gemeinsam vertreten.
Man dachte im Spessartbund darüber nach, einen „Spessart“-Nachfolger zu verlegen, doch Bundesführer Wohlgemuth und der Gauleiter von Mainfranken, Dr. Hellmuth, wünschten eine einheitliche heimatkundliche Zeitschrift.40 Hönlein schreibt dies in seinem Brief an Herrn Wall:
Aber ich fürchte, da wird Wohlgemuth nicht mitkönnen, weil natürlich die Schöpfung der „Mainfränkischen Zeitschrift“ ganz im Sinne des Gauleiters Hellmuth gelegen sein muß [….] Dieses Verfahren gäbe uns eigentlich freie Hand, wenn wir nicht durch den Bundesführer gebunden wären, der natürlich auch wird müssen, wie Hellmuth will.“41

Auf Intervention von Bundesführer Wohlgemuth bei seinem Parteigenossen Hellmuth blieben aber für den Spessartbund eigene Seiten im Heft vorbehalten, so dass die „Mainfranken“ in die indirekte Nachfolge des „Spessart“ trat und weiter die Veröffentlichungen des Bundes enthielt. Jedoch erschien „Mainfranken“ nach eineinhalb Jahren unregelmäßig. 1938 war absehbar, dass es mit der Zeitschrift zu Ende ging.42

Die inhaltliche Arbeit von 1933 bis 1939


Vor 1933 sah es der Spessartbund als seine Aufgabe, dem Notstandsgebiet Spessart mit Hilfe eines touristischen Aufschwunges zu helfen. Man war Mitglied der ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR WIRTSCHAFTLICHE ERHEBUNG DES SPESSARTS.43 Dazu wurde auch 1931 im Rahmen der „Spessart-Hilfsaktion“ eine Lotterie veranstaltet. Einen weitereren wichtigen Arbeitsbereich stellte der Naturschutz dar – der Spessartbund war im AUSSCHUSS FÜR NATURSCHUTZ vertreten. Er wurde bei der Einrichtung des Naturschutzgebietes Spessart gehört oder verfasste selbst Eingaben, wie zum Beispiel über das Fällen von alten Eichen in den Naturschutzgebieten.44 Im Bereich des Naturschutzes arbeitete man eng mit den Behörden zusammen. Ein wichtiger Partner waren in diesem Fall die Forstämter, mit denen es sich in Markierungsangelegenheiten oft zu besprechen galt,45 denn das Markieren von Wanderwegen war eine der wichtigsten Aufgaben des Spessartbundes. Das Wegenetz wurde beständig ausgebaut und beschildert.
Ab 1933 änderte sich auch die inhaltliche Ausrichtung des Spessartbundes. Bereits am 25. Mai 1933 stellte Hönlein in einer Vorstandssitzung fest, dass die ‚Spessart-Hilfsaktion‘ nun obsolet sei und zu den Akten gelegt werden könne.46 Sowohl in den Jahresberichten 1933 und 1934 bemerkte Hönlein, dass der Bund nun beschränkt sei auf das Wandern und die Markierungsarbeiten. Dies sei jedoch keinesfalls ein Problem, da die Bereiche der Notstandsförderung und des Straßenbaus von NS-Organisationen übernommen würden. Diese könnten die vom Spessartbund angestoßenen Projekte wesentlich besser betreuen und hätten in dem einen Jahr zwischen 1933 und 1934 schon viel mehr erreicht, als der Spessartbund in den ganzen Jahren zuvor. Die Straße zwischen Lohr und Frammersbach würde man bauen und auch die Notstandsförderung erführe Aufwind.47 Auch in der Fremdenverkehrswerbung könne der Bund nur noch in sehr geringem Maße aktiv werden, aber hier würden sicherlich Zeiten kommen, in denen man wieder mehr machen dürfte.
Hierüber herrschte lange Zeit Verstimmung, da viele Mitglieder sich nun als Handlanger der Verkehrsvereine sahen, welche die Hoheit über die Werbung hatten, während der Spessartbund ihnen nur noch zuarbeiten durfte, indem er die Wanderwege markierte.48 Die Vorstandschaft war darauf bedacht, alles, was den Spessartbund eigentlich beschränkte, den Mitgliedern als positive Entwicklung zu vermitteln. Dies war eine Beschönigung, da sich der Spessartbund seit seiner Gründung nie nur auf das Wandern und Markieren konzentriert hatte und daher gar keine Rede davon sein konnte „man würde sich auf alten Bahnen bewegen“.49
Ab 1936 konnte man nicht mehr das Ziel der Sternwanderung festlegen, sondern es wurde vom Reichsverband vorgegeben, was zu starken Diskussionen unter den Ortsgruppen führte: Der Spessartbund sollte nicht geschlossen an dieser Wanderung teilnehmen.
Vom Reichsverband wurde gewünscht, dass die mitgliedsstarken Ortsgruppen Frankfurt, Hanau und Offenbach an einer anderen Wanderung des RDGW teilnehmen sollten. Laut Aussagen des Spessartbundes hatte man die Sternwanderung bei RDGW ordentlich und bestimmungsgemäß beantragt und sie sei auch genehmigt worden. Auf das Einwirken des Spessartbundes im RDGW durch Wanderwart Werner erwiderte der Führer des Reichsverbandes nur, dass der Spessartbund die letzten drei Jahre seine eigenen Wege gegangen wäre und dies nun enden müsste.50
Neu hingegen taucht im Jahre 1935 der Wehrsportgedanken im Spessartbund auf. So veranstaltete man am 30. Mai in Aschaffenburg zum ersten Mal ein Gepäckmarsch über 25 km mit insgesamt 25 Pfund Gepäck. Hierfür wurden genaueste Regeln aufgestellt und ein Wanderpokal gestiftet. Im Rahmen des Gepäckmarsches tauchte auch erstmals  der verpflichtende „Deutsche Gruß“ beim Zieleinlauf auf.51 Beim zweiten Gepäckmarsch 1936 wurden die Strecke und das zu tragende Gewicht auf 20 km und 20 Pfund heruntergesetzt,52 denn Wandern dieser Art kam bei den Mitgliedern nicht an. Man wünschte, dass der Gepäckmarsch „touristenmäßiger“ veranstaltet würde. Aber auch die Herabsetzung der Anforderungen machte diesen Teil der Wehrerziehung nicht attraktiver, so dass der zweite angesetzte Marsch auf Grund mangelnder Anmeldung abgesagt werden musste.53
Wurde der Spessartbund auch in seiner inhaltlichen Arbeit immer weiter beschnitten, so stieg der Anteil der Bürokratie. Runderlasse und sonstige Mitteilungen der RDGW und DRL füllen für die Zeit von 1933 bis 1941 vier Aktenordner. Jede Kleinigkeit  versuchte  man  von  oben zu  regeln.54
Man kämpfte nicht nur mit ständig neuen Anordnungen, alleine für das Jahr 1934 ergingen 30 jeweils mehrseitige Runderlasse.55 Zu jeder Gelegenheit, seien es Deutsche Wandertage oder die Christi-Himmelfahrts-Wanderungen, mussten Fragebögen ausgefüllt werden. Der DRL forderte eine jährliche detaillierte Bestandserhebung der Verbände.56 Der RDGW verlangte namentlich geführte Mitgliederlisten der Ortsgruppen. Es mussten Verbandskarten ausgefüllt werden, je eine Karte für die Reichsführung, eine Zusatzkarte für die Reichsführung, zwei Karten für Fachamt oder Verband, eine Karte für die Gauführung und eine Karte für die Kreisführung.57 Allerdings wurden diese Aufgaben äußerst nachlässig erledigt, weshalb der Spessartbund ständig vom RDGW gerügt wurde.

1937 beschränkt sich die Verbandsarbeit auf ein einziges Thema: den Bau von  Aussichtstürmen. Nachdem 1936 schon auf der Geishöhe  der  Ludwig-Keller-Turm erbaut wurde, benannt nach dem ehemaligen Vorsitzenden des Spessartbundes, wurde nun ein weiterer Turm auf dem Stengerts bei  Schweinheim errichtet. Diese Türme waren jedoch längere Zeit schon in Planung und konnten nur deshalb gebaut werden, weil die Idee eines „Spessartbundhauses“ auf Grund von mangelnden Finanzierungsmöglichkeiten  fallen   gelassen werden musste.58 1938 und 1939 werden die inhaltlichen Arbeiten praktisch eingestellt. In den Protokollen lassen sich nur noch Antworten auf Anfragen finden, die an den Spessartbund gerichtet waren. Vom Spessartbund als Verband gingen keine Impulse mehr aus.                                           
Die kleineren Erfolge bei der Gleichschaltung können nicht darüber hinweg täuschen, dass der Spessartbund in wesentlichen Bereichen seiner ursprünglichen Tätigkeit eingeschränkt wurde. Neu hinzugekommene Verpflichtungen, wie die Einführung der Gepäckmärsche, stießen bei den Mitgliedern auf massive Ablehnung. Die überbordende Bürokratie lähmte die Arbeit des Vorstandes. So lässt sich  bereits vor  Ausbruch des Zweiten Weltkrieges ab 1937 eine deutliche Abnahme der Aktivitäten des Spessartbundes feststellen. Man beschränkte sich tatsächlich nur noch auf Wandern und Markieren. Formell war der Spessartbund völlig gleichgeschaltet und bewegte sich weitestgehend in den vorgegebenen Strukturen, wenn dies auch unter den Mitgliedern kontrovers diskutiert wurde.
So wurde der Spessartbund in der Zeit zwischen 1933 und 1939 von einem vielseitig engagierten Verband von Wandervereinen, die sich der kulturellen Förderung und regionalen Entwicklung verschrieben hatten, zu einem reinen Wanderverband.

 

Bibliographie
Abbildungsverzeichnis, Quellenverzeichnis und Literaturverzeichnis sind in der Geschäftsstelle (Archiv) des Spessartbundes hinterlegt. Alle Bilder stammen aus dem Archiv des Spessartbundes. Die Grafiken sind selbst erstellt.

Anmerkungen und Literatur
1    Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924-1934: Spessartbund, Verhandlungsniederschrift zur Sitzung der Vorstandschaft des Spessartbundes e.V. am Dienstag den 25. April 1933 im Hotel Georgi in Aschaffenburg, S. 1. Der Beitrag ist eine Zusammenfassung der Bachelorarbeit der Autorin an der Universität Mannheim von 2010.
2     Hönlein, Hans: “Bundesfreunde! (Mai),” Der Spessart 5 (1933), S. 1.
3     Hönlein: “Bundesfreunde! (Mai),” S. 1; Hönlein, Hans: “Bundesfreunde! (Juni),” Der Spessart 6 (1933), S. 1.
4    Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Hönlein, Klug, Werner, Jahresbericht 1932 des Spessartbundes e.V. Aschaffenburg, S. 1.
5    Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Verhandlungsniederschrift zur Sitzung des Hauptausschusses des Spessartbundes e.V. am Donnerstag, den 25.5.33 im Gasthaus zur Bierbrauerei Stern in Alzenau.
6    Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1933-35: RDGW, Rundschreiben 1932/33 – 19.
7    Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1933-35: Hönlein, Hans, Schreiben Hönleins an die Ortsgruppen vom 4. Juni.
8    Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Verhandlungsniederschrift zur Sitzung der Vorstandschaft des Spessartbundes am Samstag, den 1. Juli 1933 im Gasth.z. „Biene“ zu Aschaffenburg/Damm, S. 1.
9    Archiv des Spessartbundes Ordner Monatsschrift Spessart – Mainfranken 1935 -1940: Hönlein, Brief an Herrn Nägele, undatiert.
10    Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1933-35: RDGW, Rundschreiben 1932/33 – 23; Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1933-35: RDGW, Rundschreiben 1932/33 – 25; Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1933-35: Hönlein, Hans, Schreiben Hönleins an die Ortsgruppen vom 4. Juni; Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1933-35: RDGW, Rundschreiben 1932/33 -27.
11    Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924-1934: Spessartbund, Verhandlungsniederschrift zur Sitzung der Vorstandschaft des Spessartbundes am Samstag den 1. Juli 1933; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Korrekturexemplar: Verhandlungsniederschrift zur Sitzung der Vorstandschaft des Spessartbundes am Samstag den 1. Juli 1933.
12     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Korrekturexemplar: Verhandlungsniederschrift zur Sitzung der Vorstandschaft des Spessartbundes am Vormittag des 2. Juli 1933.
13     “Das 14. Bundesfest in Damm,” Der Spessart 6 (1933), S. 1-6, hier S. 1.
14     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Niederschrift über die am Dienstag, den 1. August im Hotel Georgi stattgehabte Bundesvorstandssitzung, S. 1f; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Korrekturexemplar: Niederschrift über die am Dienstag, den 1. August im Hotel Georgi stattgehabte Bundesvorstandssitzung, S. 1f.
15     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Niederschrift über die am Dienstag, den 1. August im Hotel Georgi stattgehabte Bundesvorstandssitzung; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Klug, Brief von Herrn Klug an Herrn Dr. Hönlein vom 30.7.33.
16     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Niederschrift über die Bundes-Vorstandssitzung am Dienstag, den 12. September 1933, S. 4.
17     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Niederschrift über die Bundes-Vorstandssitzung am Dienstag, den 12. September 1933, S. 6.
18     Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1933-35: RDGW, Rundschreiben 1932/33 – 25, S. 1f.
19     Spessartbund: “Mitteilungen des Bundesvorstandes (Februar 1934),” Der Spessart 2 (1934).
20     Schn.: “Aus den Ortsgruppen – Ortsgruppe Frankfurt a.M.,” Der Spessart 2 (1934), S. 18-19, hier S. 18; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Niederschrift über die Bundes-Vorstandsitzung am Dienstag den 21. November 1933 im Hotel Luitpold zu Aschaffenburg, S. 3; Archiv des Spessartbundes Ordner Ortsgruppen Frankfurt/m Hochspessartfreunde 1923-1940-1955: Ortsgruppe Frankfurt, Niederschrift der Besprechung der nachstehenden Wandervereine vom 21. August 1933 im Kolleg des Wartesaales II. Kl. Südbahnhof.
21     Archiv des Spessartbundes Ordner Ortsgruppen Frankfurt/m Hochspessartfreunde 1923- 1940-1955: Ortsgruppe Frankfurt, Niederschrift der Besprechung der nachstehenden Wandervereine vom 21. August 1933 im Kolleg des Wartesaales II. Kl. Südbahnhof., S. 1f.
22     Archiv des Spessartbundes Ordner Ortsgruppen Frankfurt/m Hochspessartfreunde 1923- 1940-1955, W: Stahl, Brief der Ortsgruppe Frankfurt an den Hauptvorstand des Spessartbundes vom 28. März 1934.
23     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Niederschrift über die Bundes-Vorstandsitzung am Dienstag den 21. November 1933 im Hotel Luitpold zu Aschaffenburg, S. 1f.
24     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Bericht über die Bundesvorstandssitzung vom 27. Februar 1934 im Hotel Luitpold in Aschaffenburg, S. 1f.
25     Stier: “Erinnerungen an meine Mitgliedschaft und Tätigkeit im Verein der Spessartfreunde 1880 Aschaffenburg (Stammklub) ab dem Jahre 1927 bis zu Wiedergründung 1947/48 (Unveröffentlichtes Skript),” S. 1.
26     Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen: Satzungsbestimmungen zur Verankerung des Führerprinzips, der Arier-Bestimmung und der Ehrenamtlichkeit der Vorstandsämter. § 4-7
27     Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen: Spessartbund, Satzung 1932.
28     Ebd.
29     Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen: Spessartbund, Satzung 1934.
30     Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen: Spessartbund, Satzung 1932.
31    Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen: Spessartbund, Satzung 1936.
 32    Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Niederschrift über die Bundes-Vorstandsitzung am Dienstag den 21. November 1933 im Hotel Luitpold zu Aschaffenburg, S. 3.
 33    Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Satzungsänderungen. ( Mai1932); Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Verhandlungsniederschrift zur Sitzung des Hauptausschusses des Spessartbundes am Sonntag, den 29.V.32 im „Neuen Hopfengarten“ zu Aschaffenburg; Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen: Satzung des Spessartbundes 1930.
34     Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen: Spessartbund, Satzung 1934.
35     Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen: Spessartbund, Satzung 1936.
36     Hönlein, Hans: “Mitteilungen des Vorstandes des Spessartbundes (Februar 1936),” Mainfranken 2 (1936), S. 16, hier S. 16.
37     Archiv des Spessartbundes Ordner Satzungen, Heinrich: Werner, Heinrich, Brief an Dr. Hönlein und Hr. Wall vom 5. März 1935.
38     Archiv des Spessartbundes Ordner Monatsschrift Spessart – Mainfranken 1935 -1940: Bundesfreunde ! unser Bundesorgan mußte sich eine Umtaufe gefallen lassen, undatiert.
39     Archiv des Spessartbundes Ordner Monatsschrift Spessart – Mainfranken 1935 -1940: Hönlein, Brief an Herrn Wall, undatiert.
 40    Hellmuth: “An alle Mainfranken und Freunde unserer Heimat,” Mainfranken 5 (1935), S. 1.
41     Archiv des Spessartbundes Ordner Monatsschrift Spessart – Mainfranken 1935 -1940: Hönlein, Brief an Herrn Wall, undatiert.
42    Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Niederschrift über die Bundesvorstands-Sitzung am 23. Februar 1938.
43     Ebd., S. 2f.
44     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Protokoll über die am 30. Oktober in Aschaffenburg stattgefundene Sitzung; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Bericht über die Sitzung des Hauptausschusses des Spessartbundes am 1. Februar 1931, S. 5.
45     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Bericht über die Sitzung des Hauptausschusses des Spessartbundes am 1. Februar 1931, S. 1.
46     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1924 -1934: Spessartbund, Verhandlungsniederschrift zur Sitzung des Hauptausschusses des Spessartbundes e.V. am Donnerstag, den 25.5.33 im Gasthaus zur Bierbrauerei Stern in Alzenau, S. 1.
47     Archiv des Spessartbundes Ordner 15. – 20. Spessartbundesfest 1934-1939: Spessartbund, Jahresbericht 1934, S. 1f; Spessartbund, Jahresbericht 1933, S. 1-3; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Bundesvorstandssitzung am 31. 07.1935, S. 2.
48     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Bundesvorstandssitzung am 31. 07.1935, S. 2.
49     Archiv des Spessartbundes Ordner 15. – 20. Spessartbundesfest 1934-1939: Spessartbund, Jahresbericht 1934, S. 2.
50     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Bundesvorstandssitzung am 12. Februar 1936; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Bundesvorstandssitzung am 8. April 1936; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Bundesvorstandssitzung am 15.1.1936.
51     Spessartbund und Werner: “An die Ortsgruppen des Spessartbundes (April 1935),” Der Spessart 4 (1933), S. 11-12.
52     Hönlein, Hans und Heinrich Werner: “Sternwanderung und Gepäckmarsch,” Mainfranken 4 (1936), S. 29.
53     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Bundes-Vorstandssitzung am 8. April 1936.
54     Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1938-39: RDGW; Runderlass 1938/20, S. 1.
55    Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1933-35.
56     Hier zum Beispiel Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1936-37: Anlage zum Runderlass 1937/8.
57     Archiv des Spessartbundes Ordner RDGW 1936-37: Kartenvordrucke.
58     Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Niederschrift über die Bundesvorstandssitzung anlässlich des 20. Bundestages am 8. Juli 1939; Archiv des Spessartbundes Ordner Protokolle Hauptvorstandssitzungen 1935-41: Spessartbund, Niederschrift über die Bundesvorstandssitzung am 18. Mai 1939.

Bundesfest 2. Juli 1933: Festzug durch Damm

Bundesführung 1937 auf dem Bundesfest in Bad Orb. Von rechts: Dr. Hönlein, OB Wohlgemuth, Wissenbach (RDGW), Aichinger

Vorstandsmitglieder des Spessartbundes von 1933 bis 1936

Satzung Spessartbund 1932

Satzung Spessartbund 1936

Pollaschfeier 1934

Teilnehmer am 1. Gepäckmarsch 1935 in Aschaffenburg

Auch das gab es noch: Vertieft ins Musizieren.

(Bundesfest 1934 in Lohr).

Der 1936 erbaute Ludwig-Keller-Turm

Geologische Exkursion des Vereins der Spessartfreunde Aschaffenburg zum Stengerts (1935)

1935: Fasching beim Verein der Spessartfreunde: Ungetrübte Stimmung?

1938: Exkursion von Wanderfreunden aus Obernburg und Frankfurt zur Saalburg