Frische Infos und Kulturlandschaft Kreuzgrund

Erster Wanderführer-Stammtisch des Jahres in Laufach

Laufach

Endlich war es soweit: Zum ersten Mal im Jahr 2021 konnten sich die Wanderführer zu einem gemeinsamen Austausch treffen. Ziel war das Wanderheim der Laufacher Spechte, das auf dem Heidknückel am Beginn des Kreuzgrundes steht.

Der Laufacher Vorsitzende Andreas Franz hieß die Wanderer mit Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen willkommen. Uwe Brüggmann, Vorstand Fortbildung im Spessartbund und Fachwart Wandern im Bayerischen Wanderverband, begrüßte die Teilnehmer herzlich. Er gab einen Überblick zu den neuesten Informationen im Wanderbereich sowie einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen.   

Die kommende Wanderführerausbildung der Bayerischen Wanderakademie, die auch für den hessischen Spessart gilt, ist bereits ausgebucht. Deshalb soll Ende 2022 ein weiterer Kurs stattfinden. Für den Spessart finden die Kurse an vier Wochenenden von Freitag bis Sonntag statt, davon drei Wochenenden im Spessart und ein Wochenende in der Rhön. Bisher haben 170 Spessartbund-Mitglieder die Zertifizierung zum Wanderführer erreicht,

Bei der Führung durch den Kreuzgrund erläuterte Spessartbund-Vorstand Kommunikation Gerrit Himmelsbach die historische Nutzung des Tals für das Triften von Brennholz im 18. Jahrhundert. Dies war der Grund für den Bau eines Hofgutes für den Seewächter. Nach der Aufgabe der Brennholztrift wurde daraus ein Forsthaus. Heute gehört es den Bayerischen Staatsforsten. Ein interessantes Merkmal des Kreuzgrundes sind die vielen Quellen, die hier entspringen. Grund dafür ist der Wechsel der geologischen Schichten vom Zechstein zum roten Buntsandstein.      

Den Wanderführern blieb genügend Zeit zum Info-Austausch untereinander. Lange hatte man sich nicht gesehen und es gab viel zu erzählen, vor allem mit Blick auf die Zukunft, denn nun soll es wieder losgehen mit den Wanderführungen.

Text: Gerrit Himmelsbach

Gemeinsam unterwegs – die Wanderführer am Forsthaus im Kreuzgrund

Foto: Uwe Brüggmann

Der Wilde Gäulsbrunnen ist ideal für eine Rast

Foto: Gerrit Himmelsbach